IT Crash Kurs: Stand Q3/2025

Die letzten drei Monate haben sich richtig gelohnt. Die gesamte Präsentation ist mit 121 Seiten beendet worden. Alle Videos habe ich vollständig aufgenommen. Und zu guter Letzt habe ich alles bei udemy als neuen Kurs einstellen können. Veröffentlicht ist der Kurs, Stand Ende September 2025, noch nicht. Aber ab Oktober sollte der Kurs (IT & Tech Crash Course) verfügbar sein.

Kurzer Blick zurück

Ende 2024 habe ich mich dazu entschlossen einen kompakten Crash Kurs für IT & Tech als Video aufzubauen, weil ich einfach nichts vergleichbares in Video- oder Buchform finden konnte (IT Crashkurs nimmt Fahrt auf)

Im ersten Quartal 2025 sind die Skripte als Grundlage für die Videos entstanden (IT Crash Kurs Stand Q1/2025.). Im anschliessenden Quartal sind nach Auswahl der passenden Tool die ersten Seiten der Präsentation für die Videos entstanden (IT Crash Kurs Stand Q2/2025).

Finalisieren der Präsentation

Der grösste noch offene Teil an Arbeit für das zurückliegende Quartal war der letzte Block der Präsentation: Cloud. Da dort alles zusammenläuft, musste ich immer wieder Bezug auf die vorangegangen Lektionen nehmen.

Das hat sich aber grossartig angefühlt, weil so viele der wichtigen Tech und IT Konzepte bereits unter Hardware, Software und Data aufgearbeitet worden sind. Dadurch war das Thema Cloud am Ende ganz kurz und knapp. Und es war auf fast jeder Folie möglich einen Rückverweis auf Themen aus den anderen Lektionen zu geben.

Beim Aufnehmen der ersten Videos ist mir aufgefallen, dass ich noch ein Thema ergänzen sollte: Software Architecture. Also gab es ganz spontan noch einen Umbau im Block Software, bei dem ich rund 10 Folien für das Thema Software Architecture neu erstellt habe.

Die Lektion Software Architecture hat sich beim Aufnehmen der Videos wirklich als die perfekte Ergänzung erwiesen. Sowohl im Block Data als auch im Block Cloud konnte ich immer wieder auf bestimmte Architektur Konzepte verweisen.

Es ist eine runde Sache herausgekommen, die auch vom Story Telling viel Sinn macht.

Das sind die Blöcke und Lektionen vom Kurs

• Introduction

Block: Hardware

• Computer & devices in a nutshell
• Storing information & storage media
• Server & Container
• Data center & hyperscaler

Block: Software

• Apps & programs
• Software Architecture
• Domains & DNS

Data

• Files & Databases
• Big Data
• Artificial Intelligence

Cloud

• Cloud explained
• Service models

Anstrengende Videoaufnahmen

Ich wusste durch meinen stillgelegten CodeBrot Youtube Kanal bereits, was bei Videoaufnahmen auf mich zukommt. Aber das menschliche Gehirn hat die Tendenz die Schmerzen zu verdrängen.

Die erste Herausforderung bestand bereits darin, die richtige Methode des Aufnehmens zu finden. Canva bietet 3 verschiedene Wege zum Aufnehmen von Videos. Alle drei sind auf eine andere Weise für meinen Workflow schlecht. Das musste ich natürlich durch Testen genauer ausloten und habe damit einige Stunden vertan.

Nachdem ich mich auf die am wenigsten schlechte Methode des Aufnehmens geeinigt hatte, kam der Teil des freien Sprechens auf Englisch. Jedes Video wollte ich in einem Take ohne nachträgliches Schneiden aufnehmen. Das hat anfangs 15-20 Anläufe pro Video gebraucht bis das sauber flutschte. Die letzten Videos haben dann nur noch 3-5 Anläufe gebraucht.

Zu guter Letzt hat dann auch noch mein Hochleistungs-Mikrofon rumgezickt. Es gab immer wieder Unterbrechungen, die man leider erst beim nachträgliche Anhören bemerkte. Das machte dann eigentlich perfekte Aufnahmen komplett unbrauchbar.

Für das Mikrofon Problem wollte ich erst mein Linux Betriebssystem verantwortlich machen. Dann war ich der Meinung, dass etwas am Mikrofon selbst kaputt ist. Aber am Ende war es komplett selbstverschuldet ein falscher Anschluss am PC, der mir wohl beim Upgrade des PC (PC Upgrade 2025) passiert ist. Das USB Kabel vom Mikrofon steckte in einem USB 2.0 Anschluss (weisse Buchse), aber es muss in einen USB 3.0 Anschluss (blaue Buchse). Nach dem Umstecken war alles paletti.

Audio Spur geputzt und Videos sind fertig

Nachdem 10+ Stunden in die fast perfekten Aufnahmen gesteckt waren, habe ich noch die Audio Spur geputzt. Ehrlich gesagt, habe ich putzen lassen. Noch aus meinen CodeBrot Zeiten kenne ich Auphonic.

Auphonic nimmt Video oder Audio Dateien und zieht dann verschiedene Filter über die Tonspur. Neben dem Normalisieren der Lautstärke entfernt es Mausklicks, Atemgeräusche, Umgebungsgeräusch und gibt der Stimme noch ein bisschen mehr Tiefe. Das Ergebnis ist wirklich schön zum Anhören.

Veröffentlichung bei Udemy

Ab Mitte September habe ich mich an die Veröffentlichung bei udemy gemacht. Es gibt eine unüberschaubare Anzahl von Guides bei Youtube, die zeigen wie einfach die Veröffentlichung eines Kurses bei udemy geht. Die Realität ist viel aufwändiger als es die hochmotivierten Influencer bei Youtube beschreiben.

Der einfachste Teil ist das Hochladen der Videos und Verpacken in die jeweiligen Sektionen. Jedes Video braucht neben dem Titel eine eigene kurze Beschreibung. Die Sektionen, also thematische Blöcke, brauchen das ebenfalls.

Die meiste Arbeitszeit habe ich mit dem Befüllen der Inhalte der Landing Page verbracht. Hier gab es viel mehr auszufüllen, als ich erwartet hatte.

Die Kursbeschreibung muss aus mindestens 200 Wörtern bestehen. Dann gibt es 4-5 Sätze, die klar definieren müssen, was der persönliche Outcome des Kurses für den Teilnehmer ist. Die Zielgruppen und Kategorien für den Kurs sind aus einer langen Auswahlliste korrekt auszuwählen. Bestimmte Wörter, wie in meinem Fall “Beginner” sind teilweise fix vorgeschlagen. Das war bei mir ärgerlich, weil Beginner eigentlich nicht meine Zielgruppe ist, sondern eher der Begriff “Ahnungslose” bzw. Noob besser gepasst hätte.

Die meiste Zeit - also nicht Arbeitszeit - habe ich mit Warten verbracht. Ich musse mich 3 Mal für unterschiedliche Dinge verifizieren: udemy Account, Payment Connection, Content Ownership. Jede dieser Verifizierungen benötigte ein paar Arbeitstage Wartezeit.

Schlussendlich geht der Kurs durch einen Review, bei dem ich gebeten wurde nochmal das Teaser Image anzupassen und ein Elevator Pitch Video zu erstellen.

Gestern habe ich das hoffentlich letzte Mal auf “Review & Publish” geklickt. Jetzt heisst es nach 9 Monaten arbeiten mal wieder: Warten.

Voll im Zeitplan und nächste Schritte

So wie ich das sehe bin ich voll in meinem selbst gestellten Zeitplan. Der Kurs ist fertig und wird Anfang Oktober dann veröffentlicht.

Ein bisschen flau ist mir schon, weil doch viel Arbeit in diesem kurzen 90 Minuten Kurs stecken. Auch wenn ich einen langfristigen Plan verfolge, bei dem der udemy Kurs nur der erste Schritt ist, wäre ich traurig, wenn er nur negatives Feedback erfahren würde.

Der nächste Schritt nach der Veröffentlichung des Kurses ist der Bau einer dazugehörigen Webseite. Die Seite wird Stück für Stück mit kleinen Auszügen auf den Kurs gefüttert, so dass sie bis Ende 2025 als eigenständige Landing Page für den Crash Kurs dienen kann.

Was dann ab 2026 kommen soll, wird erst in den langen Weihnachtsferien entschieden. Neben einem fast obligatorischen Youtube Kanal stehen auch Linkedin Beiträge oder tatsächlich ein Buch auf meiner Auswahlliste.

I cross that bridge once I reach it.