IT Crashkurs nimmt Fahrt auf

Im Sommer dieses Jahres kam die Idee, einen vernünftigen IT-Crashkurs auf die Beine zu stellen. Das Upskillen von Personen, die keinen so großen IT-Rucksack haben wie ich, mache ich schon, seitdem ich ein Teenager bin. Damals habe ich den “Alten” erklärt, wie Computer, Netzwerk und Internet funktioniert.

Fehlende Tech Skills bei jungen Generationen

Ich bin mit dem festen Selbstverständnis durchs Leben gegangen, dass nur diejenigen, die älter als ich sind etwas wie einen Tech oder IT Crash Kurs brauchen. Schließlich sind alle nach mir Geborenen mit dem Internet, Computern, Tablets, Spielkonsolen und Smartphones aufgewachsen.

Inzwischen bin ich in meinen Mittvierzigern. Ich finde mich in Meetings mit 20 bis 25 Jahre jüngeren Kollegen, die Tech und IT Grundlagen nicht verstehen. Zwar sind die jüngeren Generationen wie Millenials und Gen Z mit Technologie aufgewachsen, aber häufig nur als Konsumenten selbiger. Das heisst, sie können Technologie bedienen, aber wissen nicht warum und wie sie funktioniert.

Aber das reicht nicht um in Unternehmen oder im öffentlichen Sektor zu digitalisieren. Dafür muss man verstehen, warum und wie Technologie funktioniert. Sonst kauft man irgendwas, wo Digitalisierung und Cloud drauf steht, aber wundert sich das es nicht das kann, was man eigentlich braucht.

IT und Tech Crash Kurs

Meinen jüngeren Kollegen wollte ich gern so etwas wie einen High Level Crash Kurs raussuchen. Vor 20 Jahren konnte man einfach ein “Internet for Dummies” Buch über den Tisch schieben, aber so etwas existiert nicht mehr. Es gibt unendliche Anzahl an hochspezialisierten Videos und Büchern im Tech Bereich. Aber es gibt keine leicht verdauliche Grundschulung.

Also habe ich die wichtigsten Themen, die mir immer wieder begegnen, zusammengesammelt. Da ich diese Sorte von Crash Kursen häufiger adhoc in Meetings mache, nutzte ich die Gelegenheit es sauber zu strukturieren: Vom Computer bis zur Cloud, und alles dazwischen.

Das Ganze wird in 60-90 Minuten als kompakte Videos abgefrühstückt werden, so dass man im Anschluss in anderen Quellen vertiefen kann. Es sind 10 Lektionen, für die ich die einzelnen Themen schon grob umrissen habe.

Erstmal nur auf Englisch

Nach einigem Überlegen habe ich mich gegen einen deutsch-sprachigen Kurs entschieden. Die potenziell 100 Millionen Menschen, die Deutsch verstehen gehen im Vergleich zu rund 1.5 Millarden, die Engisch verstehen, unter.

Zudem haben meine Landsleute ausserhalb der Schweiz eher die Tendenz alles umsonst haben zu wollen, als dafür zu bezahlen. Das ist im englisch-sprachigen Raum anders. Wenn ich mir die Mühe mache alles aufzubereiten, Diagramme zu animieren und Videos zu schneiden, dann sollte es auch einen Gegenwert haben.

Inhalte produzieren in 2025

Im nächsten Jahr werden die Skripte vorgeschrieben und dann im Anschluss als Videos produziert. Hier kann ich zum Glück auf mein seit 2 Jahren ungenutztes Youtube Setup mit Kameras und gutem Mikrofon zurückgreifen.

Ideen, wo ich den Kurs hosten will, habe ich bereits. Und auch Youtube, als Plattform für inhaltliche Teaser, wird sicherlich wieder eine Rolle erhalten. Die einzige weitere Social Media Plattform, die ich noch nutzen möchte ist LinkedIn.

Da gibt es noch viel mehr Ideen in meinem Kopf, wie man solch einen Crash Kurs in anderen Formaten anbieten kann. Aber eins nach dem anderen. Jetzt heisst es erstmal: Ran ans Werk und die Video produzieren.